Hier beginnen wir mit der wichtigsten Schule im Leben eines Hundes,
denn gerade die ersten 16 Lebenswochen des Welpen sind die tiefgreifendsten seines Lebens! 
Diese Phase ist die so genannte „Prägephase“ und was während dieser Zeit erlernt wird,
sowohl Positives als auch Negatives, „prägt“ den Hund für sein ganzes Leben.

Im Alter von 8-9 Wochen holen Sie Ihr neues Familienmitglied zu sich nach Hause.
Es ist sinnvoll, dass er zunächst lernt sich in seiner neuen Familie und der fremden Umgebung zu orientieren.
Ab der 10. Woche sollte er dann in einer kleinen Gruppe mit seinen Menschen die alltäglichen Dinge des Lebens außerhalb seines Zuhauses entdecken, er lernt mit anderen Welpen stressfrei und höflich umzugehen und bekommt eine solide Basis für ein gesundes und ausgeglichenes Leben und ein harmonisches Zusammensein mit seiner Familie. Hauptsächlich üben wir auf unserer Trainingswiese aber auch in der freien Natur.
Außerdem zeigen wir dem Welpen, wie spannend und schön es ist in Ruhe und in Anwesenheit von anderen Welpen mit seinem Menschen etwas zu unternehmen. Wir sozialisieren sie auf Umweltreize (z.B. aufgespannte Regenschirme) und trainieren schon einfache Grundkommandos wie Sitz, Platz, Bleib, Komm und Leinenführigkeit unter Zuhilfenahme des Clickers und der positiven Bestärkung. Natürlich werden die Welpen auch abgeleint und bekommen so die Möglichkeit, in kontrollierter und netter Art und Weise miteinander zu spielen und damit ihre soziale Kompetenz untereinander zu schulen. 
Absolute Priorität hat in meinem Unterricht immer den Hundehaltern nahe zu bringen, wie ein Hund denkt und lernt. Deshalb gehört zur ersten Welpenstunde ein kurzer Vortrag über die Mensch-Hund-Kommunikation dazu und im Verlaufe des Unterrichtes werde ich an Hand von diversen Übungen verdeutlichen, wie toll diese jungen Hunde auf liebevolle, aber klare Signale reagieren.